Unsere gute alte, einst mit viel Respekt von Freund und Gegner hofierte, FDP hat Angst vor dem Siechtum und beginnt sich seltsam zu benehmen.
Nein es geht nicht, wie einst, um das Bedrucken von Schuhsohlen, das war vor Jahren der ‚Scherz‘ eines Einzelnen ihrer Repräsentanten.
Nun geht es darum, Innenstädte den Autos zu überlassen. Parken soll zum Beispiel überall kostenlos sein – auch dort, wo schon ein Auto steht. Fußgängerzonen seien Platzverschwendung, da könne man doch Parkplätze anlegen, denn Menschen – auch solche, die mit Fahrrad oder gar Bus anreisen, haben in der Stadt nichts zu suchen.
Statt Parkautomaten soll‘s Gasmasken-Automaten geben, für die Armleuchter /innen, die sich bisher noch nicht so richtig an Abgase gewöhnt haben, wie z.B. kleine Kinder.
– Die haben übrigens ohnehin nichts mehr in einer Stadt zu suchern, ebenso, wie ältere Menschen, denn, wie man hört, sollen auch alle Ampeln abgeschafft werden.
Warum? – Die Antwort auf diese Frage ist zweifach: Erstens hofft man ganz offiziell damit die Wirtschaft anzukurbeln, indem man den dummen Bürger ein paar mehr Reparaturen zahlen lässt und zweitens – das hat etwas mit der der labilen ICH-bezogenen Psyche einiger FDP-Minister zu tun – mögen sie grundsätzlich keine Ampel mehr, solange sie ihnen nichts bringt.
Einige Mitglieder der FDP schlagen übrigens bereits eine Erweiterung des Namens FDP in FDPwmw vor: „Frei Dort Parken wo man will“.