Zeugenaufruf List: Raubüberfall auf Tankstelle

Ein unbekannter Täter hat am Samstag, 09.12.2023, eine Tankstelle im hannoverschen Stadtteil List überfallen. Der Mann bedrohte einen Mitarbeiter mit einem Messer und forderte Bargeld. Als der Täter den Verkaufsraum verlassen wollte, kam es zu einem Gerangel mit dem Kassierer und zwei Zeugen, bei dem der Kassierer leicht verletzt wurde. Wer kann Hinweise zu der Tat geben?

Nach bisherigen Erkenntnissen der Kriminalpolizei Hannover betrat der Täter am Samstagabend gegen 20:25 Uhr die Tankstelle an der Ferdinand-Wallbrecht-Straße und forderte von dem Kassierer Bargeld. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, bedrohte er den 29 Jahre alten Mitarbeiter mit einem Messer. Als der Täter mit der Beute die Tankstelle verlassen wollte, wurde er durch den Kassierer und zwei 57 und 67 Jahre alte Zeugen verfolgt. In der Folge kam es zu einer Rangelei, aus der sich der Täter lösen und anschließend in Richtung Pastor-Jaeckel-Weg flüchten konnte. Eine sofort eingeleitete Fahndung im Umfeld der Tankstelle verlief ohne Erfolg.

Bei der Rangelei verletzte der Täter den Kassierer mit dem Messer leicht. Weitere leichte Blessuren erlitt sich der Mann durch einen Sturz. Die Zeugen blieben unverletzt.

  • Der Täter wurde als circa 20 Jahre alt und etwa 1,85 Meter groß beschrieben. Zudem soll er im Gesicht sehr jung wirken. Zum Zeitpunkt der Tat trug er einen schwarzen Kapuzenpullover, eine schwarze Steppweste mit Kapuze und eine schwarze Hose. Darüber hinaus trug er weiße Turnschuhe und führte eine Einkaufstasche mit schwarzen Punkten mit. Das Gesicht war durch eine schwarze FFP2-Maske bedeckt. Das Messer soll einen orange-weißen Griff haben. Es wird geprüft, ob ein Zusammenhang mit vergleichbaren Taten aus der jüngeren Vergangenheit besteht.

Zeugen, die Hinweise zu dem Täter und/oder der Tat geben können, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst Hannover in Verbindung zu setzen. Hierfür kann die Telefonnummer 0511 109-5555 genutzt werden.

Wichtiger Hinweis:

Die Polizei appelliert an Betroffene, sich bei einer Bedrohung durch Waffen nicht zur Wehr zu setzen, sondern Wertgegenstände lieber auszuhändigen. Falls möglich, sollte die Flucht ergriffen beziehungsweise Distanz zu dem oder den Tätern gewonnen und schnellstmöglich die Polizei gerufen werden. /ram