Sondermüll nach Garbsen??

Am vergangenen Samstag bei 30°C von einem Kurzurlaub zurück im Ortsteil Meyenfeld: Es stinkt!

Gülle? – Irgendwie schärfer: Ein Schwelbrand? – Gülle kann es eigentlich nicht sein, denn kein eingesessener Landwirt würde bei Trockenheit und solchen Temperaturen am Wochenende Gülle ausbringen…

Nichts hilft: Der jetzt stark an Ammoniak erinnernde Geruch, der sogar schon ein Kratzen in Nase und Rachen verursacht, bleibt. Er verhindert das Durchlüften der Räume und begleitet den Schlaf…

Während des folgenden starken Regens verschwindet der Gestank kurzzeitig, um sich, als der Niederschlag beendet war, erneut auszubreiten…

Auf Nachfragen erzählen ebenfalls aufgebrachte Nachbarn, dass bereits am Freitag in der Hitze zwei Tankwagen mit Cloppenburger Kennzeichen auf einem Grundstück zwischen den Straßen „Im Bleeke“ und der B6 offensichtlich hoch konzentrierte Gülle ausgebracht haben!! Die Menge wird plausibel auf 20.000 Liter geschätzt.

Ich frage mich und alle politisch verantwortlichen Stadtväter und Stadtmütter in Garbsen, ob dieser Giftmüll-Import und dessen Verklappung zwischen Garbsener Wohngebieten so gewollt ist! – War das ein einmaliges ‚Versehen‘ /Vergehen oder haben Garbsener Bürger auch künftig mit solchen Gift-Attacken zu rechnen?

Wer meint, dass ich übertreibe und denkt man solle die beschriebenen Geruchsbelästigungen tapfer hinnehmen, beschäftige sich z.B. nur einmal mit der Gefahr der langsam im Verborgenen fortschreitenden Verseuchung unseres ansonsten (noch) erstklassigen Trinkwassers, dessen Ressourcen bei der festzustellenden galoppierenden Klimaveränderung auch hier enger werden…

Unsere Enkel werden sich freuen!

Ich hoffe, dass sich wenigstens einige Garbsener Parteien dieses Problems durch effektives Handeln annehmen werden und Wege finden solche ‚Sondermüll-Importe‘ künftig zu unterbinden!

Es genügt ganz sicher, wenn unsere Landwirte die eigene Gülle zur Düngung ausbringen.