Aus bislang ungeklärter Ursache ist am Montagabend ein Teilbereich der Dachkonstruktion der Garbsener Versöhnungskirchengemeinde im Stadtteil Havelse eingestürzt.
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Bürgermeister Christian Grahl (links im Bild) hat sich heute Morgen vor Ort mit Pastor Martin Miehlke (rechts) und dem Kirchenvorstandsvorsitzenden Klaus Peter Jürgens (Mitte) getroffen, um die Situation zu begutachten. Auch der zuständige Superintendent für den Amtsbereich Nord-West, Karl Ludwig Schmidt, war mit dabei. „Ich bin erleichtert, dass kein Mensch zu Schaden gekommen ist“, sagte Grahl. Sein Dank gelte der Freiwilligen Feuerwehr, die zwei Minuten nach Alarmierung mit den ersten Einsatzkräften vor Ort gewesen war. Zudem dankte Grahl Pastor Miehlke und den Nachbarn für ihr umsichtiges und sofortiges Handeln.
Die Feuerwehr wurde um 17.30 Uhr alarmiert. Zunächst hatte die Dachkonstruktion noch gehalten, war dann aber gegen 19.20 Uhr nach innen eingebrochen. Die tragende Seitenkonstruktion wurde dabei nach ersten Erkenntnissen offensichtlich nicht beschädigt. Der seitens der Feuerwehr hinzugerufene Statiker der Stadt Garbsen hatte das Gebäude noch gestern Abend versiegeln lassen und die Nutzung untersagt. Zudem wurde zuständigkeitshalber die oberste Bauaufsicht, das niedersächsische Umweltministerium, informiert.
„Die Stadtverwaltung tut alles, um den Wiederaufbau schnell und unkompliziert möglich zu machen“, versicherte Verwaltungschef Grahl. Man wolle die Gemeinde auch bei möglichen Konzepten zur Durchführung von Freiluftgottesdiensten unterstützen.
Das Gebäude sei versichert, teilte Superintendent Schmidt mit. In welcher Form man die Kirche wiederaufbauen wolle, müsse mit dem nötigen zeitlichen Abstand beschlossen werden. Sowohl Schmidt als auch Pastor Miehlke bedankten sich für die zugesagte Hilfe des Bürgermeisters.