Stelingen: Kultusminister überreicht Förderbescheid

Kultusminister Grand Hendrik Tonne überreicht den Förderbescheid an Schul- & Sozialdezernentin Monika Probst (r) und Grundschulleiterin Bettina Reuter

Dass die Stadt Garbsen eine Stabstelle für Medienentwicklungsplanung eingerichtet hat, zeigt erste Früchte: Der niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne hat der Grundschule Stelingen als eine der ersten Schulen in Niedersachsen einen Förderbescheid in Höhe von rund 68.000 Euro aus Mitteln des Digitalpakts überreicht. Mit dem Geld sollen digitale Präsentationsgeräte für den Schulneubau angeschafft werden.

2008 hatte die Stadt erstmals einen Medienentwicklungsplan aufgestellt. „Damals ging es noch darum, Schulen mit Computern auszustatten – heute sind wir natürlich sehr viel weiter“, betonte Schul- und Sozialdezernentin Monika Probst bei der Überreichung des Bescheids. Insgesamt sind aus Mitteln des Digitalpakts für die 16 Schulen in Garbsen Gelder in Höhe von rund drei Millionen Euro vorgesehen. „Die neuen Medien können im Unterricht für mehr Individualisierung und Differenzierung sorgen. Dabei wandelt sich die Rolle des Lehrers vom Wissensvermittler zum Lernbegleiter“, so Probst.

Nachdem Kinder und Lehrer der Grundschule Stelingen dem Minister sowie den weiteren Teilnehmern, darunter dem Landtagsabgeordneten Rüdiger Kauroff, eindrucksvoll vorgeführt hatten, wie sicher sie bereits im Umgang mit der modernen Technik sind, betonte der Kultusminister, dass technische Errungenschaften längst im Alltag der jungen Menschen angekommen seien. Es ginge beim Ausbau der Schulen mit digitaler Technik jedoch nicht um eine reine Glorifizierung der modernen Medien. „Es gilt das Primat der Pädagogik, nicht der Technik. Technik ersetzt nichts, sondern unterstützt das Lernen lediglich“, so Tonne.