Havelser Straße wird für landesweites Modellprojekt ausgewählt

Als eine von sechs Straßen in ganz Niedersachsen ist die Havelser Straße in Garbsen-Mitte für das Modellprojekt „Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen“ ausgewählt worden. Dies hat das niedersächsische Verkehrsministerium schriftlich mitgeteilt. In den kommenden drei Jahren soll untersucht werden, ob durch eine Beschränkung auf Tempo 30 eine Reduzierung von Lärm- und Abgasemissionen sowie eine Erhöhung der Verkehrssicherheit erreicht werden kann.   

Die Havelser Straße verbindet die Kreuzung Berenbosteler Straße/ Meyenfelder Straße (Nähe Rathaus) mit mit der Schönebecker Allee / An der Universität [Anm. d. Redaktion].

„Ich freue mich, dass unsere Bewerbung erfolgt hatte“, sagt Bürgermeister Christian Grahl und fügt hinzu: „Insbesondere für die direkten Anwohner ist dies eine gute Nachricht.“ Immer wieder sei er in der Bürgermeister- Sprechstunde auf die deutlich gestiegene Verkehrsbelastung und damit auch auf die Luftverschmutzung an der Havelser Straße angesprochen worden. Auch deshalb hatte der Bürgermeister das Interessenbekundungsverfahren für die Beteiligung an dem landesweiten Modellprojekt 2017 in den Rat gegeben. Dieser hatte der Teilnahme am Bewerbungsverfahren zugestimmt. „Ich gehe davon aus, dass wir nach Abschluss des Projekts auch Rückschlüsse zu Klimaauswirkungen und für andere vergleichbare Straßen in Garbsen ziehen können“, sagt Grahl.

Neben der Havelser Straße in Garbsen wurde jeweils eine Straße in den Großstädten Osnabrück und Göttingen, in der Stadt Seevetal und in den ländlich gelegenen Orten Edewecht und Friedland ausgewählt. Zahlreiche Kommunen hatten sich für das Interessenbekundungsverfahren beworben.