Region Hannover legt ersten Klimaschutzbericht vor

Die Region Hannover engagiert sich seit ihrer Gründung im Jahr 2001 stark für den Klimaschutz. Einen Überblick über die wichtigsten Aktivitäten gibt jetzt der erste Klimaschutzbericht der Regionsverwaltung. Dabei stehen insgesamt elf Handlungsfelder – darunter Mobilität, Erneuerbare Energien, Moor- und Waldschutz, Gebäudemanagement oder Beschaffung – besonders im Fokus. Jan Landman, Klimaschutzmanager in der Klimaschutzleitstelle der Region, informierte den Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz der Region Hannover am 22. Januar 2019 über Inhalt und Aufbau des Berichts.

Der rund hundertseitige Bericht hat den Titel „Klimaschutz im Überblick“ zeigt mit welchen Projekten, Programmen und Konzepten die Regionsverwaltung die Maßnahmen ihres Klimaschutzkonzeptes umsetzt. Als Nachschlagewerk enthält er aber auch eine Chronologie des Klimaschutzprozesses in der Region Hannover, geht auf Akteure und Netzwerke im Klimaschutz ein und stellt Förderprogramme zum Klimaschutz der Region Hannover vor.

„Der Rekordsommer 2018 hat uns vor Augen geführt, dass der Klimawandel real und in vollem Gange ist. Dagegen anzusteuern wichtiger denn je“, betont Christine Karasch, Dezernentin für Umwelt, Planung und Bauen der Region Hannover. Mit dem „Masterplan 100 % für den Klimaschutz“, der im Klimaschutzbericht ebenfalls vorgestellt wird, gibt es bereits eine vom Rat der Landeshauptstadt Hannover und von der Regionsversammlung beschlossene Strategie für eine klimaneutrale Region im Jahr 2050. „Bis dann müssen wir in der gesamten Region Hannover den Energieverbrauch im Vergleich zu 1990 um 50 Prozent senken und 95 Prozent der Treibhausgasemissionen einsparen“, erläutert Karasch.

Aktuell setzt sich die Region Hannover mit ihrer Solaroffensive und dem Solarwärme-Förderprogramm besonders dafür ein, die Kraft der Sonne stärker zu nutzen. Mit der Leuchtturmrichtlinie fördert die Region vorbildliche Projekte, die den Weg zur klimaneutralen Region unterstützen. „Letztlich ist Klimaschutz eine Gemeinschaftsaufgabe, zu der wir alle unseren persönlichen Beitrag leisten können – zum Beispiel durch Radfahren oder das Nutzen öffentlicher Verkehrsmittel“, verdeutlicht die Dezernentin.

Der Klimaschutzbericht ist in der Reihe „Beiträge zur regionalen Entwicklung“ erschienen und steht auf www.hannover.de (www.hannover.de/Leben-in-der-Region-Hannover/Planen,-Bauen,-Wohnen/Raumordnung-Regionalentwicklung) zum Herunterladen bereit. Interessierte können die Broschüre auch per E-Mail an klimaschutzleitstelle@region-hannover.de anfordern.