Region will engere Zusammenarbeit von ÜSTRA und Regiobus

Eine engere Zusammenarbeit ihrer beiden Verkehrsunternehmen ÜSTRA und Regiobus strebt die Region Hannover für die kommenden Jahre an. In diesem Zusammenhang soll es auch auf der Management-Ebene eine engere Verzahnung geben. So soll Regiobus-Geschäftsführerin Elke van Zadel zugleich drittes Vorstandsmitglied bei der ÜSTRA werden.

„Durch eine engere Zusammenarbeit von ÜSTRA und Regiobus möchten wir die Qualität im Nahverkehr weiter verbessern und Synergien heben“, so Regionspräsident Hauke Jagau. Positive Beispiele seien Themen wie die Elektromobilität und die gemeinsame Betriebsleitstelle. Jagau: „Die Zusammenarbeit beim Aufbau der Ladeinfrastruktur für Elektrobusse zeigt, was gemeinsam möglich ist. Wir möchten, dass weitere Kooperationsfelder zusammen entwickelt werden.“ Dabei seien weder die Eigenständigkeit noch die Mitbestimmungsregelungen der beiden Unternehmen in Frage gestellt. „Beide Unternehmen entwickeln sich unter ihren neuen Leitungen seit Jahresbeginn hervorragend und arbeiten gut zusammen. Diese Entwicklung möchten wir fortsetzen“, so Jagau.

Die Zusammenarbeit soll auch durch eine engere personelle Verzahnung beider Unternehmen gefördert werden. „Ich habe dem Aufsichtsrat der ÜSTRA heute vorgeschlagen, Elke van Zadel als drittes Vorstandsmitglied zu bestellen“, sagte Ulf-Birger Franz, Aufsichtsratsvorsitzender der ÜSTRA: „Damit bringen wir zusätzliche Verkehrskompetenz und Erfahrung in das Unternehmen.“ Schwerpunkt des dritten Vorstands sollen nach Vorstellungen des Aufsichtsrats Technik, IT und Infrastruktur sein. Van Zadel ist seit Anfang dieses Jahres Geschäftsführerin bei der Regiobus GmbH und soll diese Tätigkeit auch weiterhin fortführen. Bislang ist sie zudem Leiterin des Fachbereichs Verkehr bei der Region Hannover. Diese Tätigkeit soll sie im Fall ihrer Bestellung zum ÜSTRA-Vorstand zum 1. Juli 2019 zeitgleich aufgeben.

Der Aufsichtsrat der ÜSTRA wird am 5. Dezember über die Bestellung beraten.