Kölner Stadt-Anzeiger: Bezüge zur „QAnon“-Bewegung bei Beschuldigtem von Ratingen gefunden

Nach der Explosion in Ratingen am 11. Mai mit 35 zum Teil schwer verletzten Einsatzkräften von Polizei und Feuerwehr schweigt der Verdächtige weiter zur Tat. Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Dienstagausgabe) unter Verweis auf Ermittlerkreise berichtet, soll er sich geweigert haben, dem beauftragten psychiatrischen Gutachter Rede und Antwort zu stehen. Gegen den 57-Jährigen liegen keine Erkenntnisse des Staatsschutzes vor.

Nach neuesten Erkenntnissen der Ermittler sollen in der Wohnung des Mannes sichergestellte Schriftstücke Bezüge zur Verschwörungsbewegung „QAnon“ erkennen lassen. Die Gruppe verbreitet aus den USA rechtsextremistische Verschwörungstheorien, in deren Zentrum eine vermeintliche satanistische Elite steht.