Die Meyenfelder Künstlerin Gabriele Rinkleff hat ihre Dokumentation zum Projekt „Zeit-Sprung“ an das Stadtarchiv übergeben. Bürgermeister Claudio Provenzano und Stadtarchiv-Leiter Sören Lindner bedankten sich für das Dispositum.
Das Künstlerbuch zeigt neben Aquarellen von Meyenfeld Portraits der Menschen, die sich an der Aktion „Zeit-Sprung“ beteiligt hatten und verdeutlicht ihre kreativen Ideen. Nicht wenige hatten eine mahnende Botschaft in die Zukunft gerichtet, in der die Zeitkapsel mit den 30 Steinplatten wieder geöffnet werden soll. „Nie wieder Krieg“ heißt es etwa oder „Allen Lebenden mit Respekt begegnen“ sowie „Die Poesie der Vielfalt bewahren“. Die Teilnehmer ganz unterschiedlichen Alters haben sich aber auch mit sich selbst und ihrem Ort beschäftigt, etwa der eigenen Position in der Gemeinschaft oder Umfeldbeschreibungen. Es geht um Werte, Kultur, Selbstfindung und Zusammenhalt.
Provenzano dankte Rinkleff und lobte ihr Engagement. „Die Kunst macht unsere Stadt reicher. Die Coronazeit hat klar gemacht: Die Seele dürstet nach Kunst“, so der Bürgermeister. Projekte wie diese verdeutlichten die Bedeutung von gemeinsamem Kreativsein zur Stärkung der Gemeinschaft. Das Buch bleibt auch nach der Übergabe ans Archiv im Eigentum der Künstlerin.