Garbsen: Rat beschließt einstimmig neues Wohnquartier ‚An den Eichen‘ in Berenbostel

Der Rat der Stadt Garbsen hat den von der Verwaltung vorgelegten Bebauungsplan für das neue Wohnquartier An den Eichen, das in Berenbostel entstehen soll, einstimmig beschlossen.

„Der nun vorliegende Satzungsbeschluss ist der entscheidende Meilenstein für die zukünftige Bereitstellung dringend benötigten bezahlbaren Wohnraums für Familien, Paare, Alleinerziehende, Senioren und Studierende in der Stadt Garbsen“, sagt Bürgermeister Christian Grahl. Über die Fraktionsgrenzen hinweg gab es Lob für die detaillierte Ausarbeitung der Verwaltung.

Die betreffenden Flächen unterliegen den Anforderungen des im Jahre 2020 beschlossenen Baulandbeschlusses für die Garbsener Stadtentwicklung. Dieser schreibt eine Quote von 30 Prozent gefördertem Wohnraum vor. Davon sollen insbesondere Wohnungssuchende mit geringem und mittlerem Einkommen profitieren und im Wohnquartier An den Eichen ein neues Zuhause finden können.

Der nun beschlossene Bebauungsplan bildet die planungsrechtliche Grundlage für die Entwicklung eines neuen Wohngebietes auf der zwischen Dorfstraße und Straße auf dem Kampe gelegenen Fläche östlich der Wreschener Allee. Ein Quartiersplatz, ein großzügiger öffentlicher Grünzug, eine Kita und ein Mobilitätsstandort bilden neben den Wohngebäuden das Grundgerüst für das geplante Wohnquartier. Weiterhin werden durch das dem Bebauungsplan zugrundliegende städtebauliche Konzept unter anderem gastronomische Einrichtungen, Dienstleitungsbetriebe, Ärzte, Nahversorger und öffentliche Einrichtungen ermöglicht.

Das städtebauliche Konzept für die im Bebauungsplan größtenteils in Geschosswohnungsbauweise festgesetzten Gebäudekörper ist ein Gemeinschaftswerk. Es basiert auf dem 2017 durchgeführten kooperativen Workshopverfahren, bei welchem mit Unterstützung renommierter Stadtplanungs- und Städtebaubüros unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger und der gewählten Kommunalpolitik bedarfsgerechte Lösungen für die Entwicklungsflächen in Berenbostel-Ost entwickelt und diskutiert wurden. Auch im weiteren Verfahren wurde besonders Wert darauf gelegt die Bürgerinnen und Bürger sowie die Kommunalpolitik umfassend zu beteiligen und zu informieren. So wurden über das in der Bauleitplanung rechtlich geforderte Maß hinaus im Rahmen von Veranstaltungen, Terminen mit Anliegern und über eine Interseite die Möglichkeit zur Information und Diskussion gegeben, um gemeinsam ein neues Stück Stadt zu entwickeln.