NDR-Gartenredakteur Ralf Walter zu Rosen: Robuste Sorten wählen!

Strauchrose - Foto: NDR

Schlechter Start in das Jahr

Den Winter 20/21 haben viele Rosen auch mit Winterschutz nicht überstanden. Lange Zeit waren die Temperaturen im Dezember und Januar recht mild und die Rosen hatten sich schon ein wenig auf Frühling eingestellt und dann kam der Winter mit Macht zurück. Wochenlanger Dauerfrost im Februar mit Minustemperaturen, die wir lange nicht mehr hatten, beendete manches Rosenleben. Echte Rosenliebhaberinnen und –liebhaber schreckt das aber nicht ab: Ganz im Gegenteil, es werden verstärkt neue Rosen gekauft.

 

ADR-Prüfsiegel hilft bei der Sortenwahl

Rosen, die fast das gesamte Jahr über blühen, nie krank werden und toll duften, werden wahrscheinlich immer ein Traum bleiben. Wer aber beim Kauf einige Dinge beachtet, kommt diesem Traum schon ein wenig näher. Die wichtigen drei Buchstaben dabei sind ADR. ADR steht für Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung. Was verbirgt sich hinter dieser Prüfung? Seit den 50iger Jahren können Rosenzüchter neue Sorten, die auf den Markt kommen sollen, zur ADR-Prüfung anmelden. Diese Rosen werden dann für mehrere Jahre in Prüfgärten gepflanzt, die quer über Deutschland verteilt liegen. Ohne Pflanzenschutzmittel müssen die neuen Rosen beweisen, wie sie in den verschiedenen Regionen mit Wind und Wetter fertig werden. Bestehen sie den Test und erweisen sich als robust, dann erhalten sie das begehrte ADR-Prüfsiegel.

Viele weitere Tipps rund um Rosen gibt es in der neuen Folge des Garten-Podcast „Alles Möhre, oder was?!“ von NDR Niedersachsen – kostenlos überall dort, wo es Podcasts gibt oder in der ARD Audiothek.