In den vergangenen Tagen wurde seitens der Garbsener Politik immer wieder ein eigenes städtisches Impfzentrum ins Spiel gebracht. Zuletzt hatte dies gestern die FDP in einer Pressemitteilung gefordert. Bereits vor zwei Wochen, am 21. Januar, waren der Berenbosteler Ortsbürgermeister Gunter Koch (CDU) und sein Stellvertreter Dieter Roggenkamp (SPD) auf Bürgermeister Christian Grahl zugegangen und hatten die Rudolf-Harbig-Halle als Ort für ein Garbsener Impfzentrum vorgeschlagen. Der Bürgermeister hatte diese Idee aufgegriffen und zugesagt, sich bei der zuständigen Region für das Thema stark zu machen.
Die regelmäßigen Rücksprachen der Regionsbürgermeister mit dem Regionspräsidenten haben jedoch bislang ergeben, dass die Region nach wie vor nicht beabsichtigt, dezentrale Lösungen umzusetzen – weder als Impfstation noch als größeres Impfzentrum.
„Für die größte Stadt in der Region nach Hannover wäre eine Impfstation hier bei uns in Garbsen eine einfache und bürgernahe Lösung. Eine Garbsener Impfstation stünde dann auch für Nachbarkommunen zur Verfügung“, so Bürgermeister Grahl. Die Impfkampagne des Landes stehe erst am Anfang. „Sobald sich für lokale Möglichkeiten die Tür öffnet, werden wir an der Umsetzung einer eigenen Garbsener Impfstation arbeiten“, sagte Grahl.