Der Winter ist genau die richtige Jahreszeit, um Neues im Garten zu planen. Nach einem alten Gärtnerspruch ist ein Garten ja bekanntlich niemals fertig! Wie wäre es im Frühjahr mit einem neuen Beet im Garten? Zwei ganz unterschiedliche Beete stellt Ralf Walter vor: Ein eher verspieltes, romantisches Beet und ein formales, geometrisches Beet.
Romantisch?
Das romantische Beet zeichnet sich durch ein liebevoll geplantes Durcheinander aus. Doch die Grundsätze der Beetgestaltung gelten auch hier: Die groß werdenden Pflanzen, die Könige und Königinnen, gehören in den hinteren Bereich und werden vom Hofstaat, den in Gruppen gepflanzten Begleitstauden, sanft umschmeichelt. Bei den Farben dominieren Pastelltöne. Passende Gehölze und Stauden wären z.B. der Flieder, der Duft-Schneeball, die Apfelbeere, die Felsenbirne, der Liebesperlenstrauch, die Pfingstrose, der Rittersporn, die Flammenblume, die Königskerze, der Wasserdost, die Stauden-Sonnenblume, der Storchschnabel, das Heiligenkraut oder auch das Purpurglöckchen. Und natürlich könnte auch eine Rose – für viele Menschen der Inbegriff einer romantischen Pflanze – ihren Platz in dem Beet finden!
Oder formal?
Beim formalen Beet wird eher flächig gepflanzt, zum Beispiel mit dem gelb blühenden Frauenmantel oder dem flachen Federgras. In regelmäßigen Abständen ragen dann in kleinen Gruppen zum Beispiel die Sonnenbraut oder der Rittersporn heraus. Denkbar wären aber auch abwechselnd gepflanzte Hortensien und höhere Gräser. Das Beet könnte zusätzlich mit rostbraunem Cortenstahl eingefasst werden, um die geometrische Struktur zusätzlich zu unterstreichen. Eine exakt abgestochene Rasenfläche komplettiert harmonisch den formal gestalteten Gartenbereich.
Zahlreiche weitere Tipps rund um das Planen von Traumbeeten gibt es in der neuen Folge des Garten-Podcast „Alles Möhre, oder was?!“ von NDR Niedersachsen – Sendung am Sa. 9. Januar oder am Mi. 6. Januar kostenlos überall, wo es Podcasts gibt oder in der ARD Audiothek. Der eigene Garten fasziniert immer mehr Menschen. Im neuen Podcast öffnet Ralf Walter die Gartenpforte auch für Laien.