Die neuen Corona-Beschränkungen treffen viele Menschen in der Region Hannover unerwartet und besonders hart. Gerade Selbständige, Gastronomen und Kulturschaffende stehen erneut vor finanziellen Problemen. Bei der Sicherung des Lebensunterhaltes kann das Jobcenter helfen. „Auf den Antrag sollte niemand verzichten. Im Gegenteil. Denn wir helfen in der Pandemie schnell und einfach“, betont Jobcenter-Geschäftsführer Michael Stier.
„Gerade jetzt in der Corona-Pandemie erleben wir bei vielen Menschen Verunsicherung, wenn es um Leistungen vom Jobcenter geht. Das betrifft besonders diejenigen, die noch nie auf unsere Leistungen angewiesen waren, wie zum Beispiel Kulturschaffende, Gastronomen und andere Solo-Selbstständige. Es muss niemand das Klavier verkaufen oder die eigene Altersvorsorge antasten. Wir beraten und helfen den Menschen bei der Antragstellung.“
Die Bundesregierung hat den vereinfachten Zugang zur Grundsicherung bis zum 31. Dezember 2020 verlängert. Bei Neuanträgen im Jobcenter wird Barvermögen unter 60.000 Euro für sechs Monate nicht angerechnet. Für jede weitere Person im Haushalt rechnet das Jobcenter weitere 30.000 Euro nicht an. Die Altersvorsorge wird nicht angerechnet. Ebenfalls für sechs Monate übernimmt das Jobcenter die Wohnkosten in voller Höhe. Das gilt auch in den Fällen, in denen die Mietkosten über den Obergrenzen der Region Hannover liegen. Grundsicherung muss nicht zurückbezahlt werden.
Informationen zur Grundsicherung und zum Antrag finden sich unter www.jobcenter-region-hannover.de.
In der Corona-Pandemie hat das Jobcenter Region Hannover ein eigenes Bürgertelefon eingerichtet. Unter der Nummer 0511/ 6559-2299 klären Beschäftigte des Jobcenters Fragen und Anliegen. Das Bürgertelefon ist von Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 16.00 Uhr, Freitag von 8.00 bis 13.00 Uhr, zu erreichen. Außerdem gibt es ein besonderes E-Mailpostfach: jobcenter-region-hannover.corona-hilfe@jobcenter-ge.de. „Wir sind für die Menschen in der Region Hannover ohne Einschränkungen da“, verspricht Michael Stier. „Die Grundsicherung ist sichergestellt.“