Garbsen: Grundstein für Neubau der Kita Murmelstein ist gelegt

Die beiden Projektleiter Zina Blume und Sebastian Beichel auf der Baustelle der neuen Kita.

Der Grundstein ist gelegt: Am Habichthorst entstehen im Neubau der Kindertagesstätte Murmelstein 100 Kindergarten- und 30 Krippenplätze. Die Eröffnung ist für den Sommer 2021 geplant.

Für die beiden Projektleiter Zina Blume und Sebastian Beichel wird nach und nach greifbar, womit sie sich seit Monaten in der Theorie beschäftigt haben. Nachvollziehbar, dass die beiden städtischen Mitarbeiter bei der Grundsteinlegung über beide Ohren strahlten. Auch Jürgen Menzel, Fachbereichsleiter Hochbau und Gebäudewirtschaft, schwang die Maurerkelle, als es um das Einmauern der Zeitkapsel ging, die traditionell im Grundstein vermauert wird.

Die Stadt Garbsen ist Bauherr, die Willehadi-Kirchengemeinde Träger des Neubaus, der auf rund 1300 Quadratmeter in hellen und großzügigen Räumen jede Menge für Kinder und Erzieher zu bieten hat. Für das Mittagessen wird ein Speisebereich mit voll ausgestatteter Küche eingerichtet. Dieser Bereich im Erdgeschoss soll darüber hinaus als zentraler Treffpunkt und zur Kommunikation aller Nutzer der Einrichtung dienen. Im Obergeschoss befindet sich ein großzügiger Bewegungsraum für die Kinder.

Bürgermeister Christian Grahl, Projektleiterin Zina Blume & Fachbereichsleiter Hans-Jürgen Menzel mauern die Zeitkapsel ein.

In den beiden Krippengruppen werden 30 Kinder im Alter von einem bis drei Jahren und in den vier Kindergartengruppen 100 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren in der Zeit von 7 bis 16 Uhr bis zu 9 Stunden täglich von voraussichtlich 25 Beschäftigten betreut. Anforderungen für eine integrative Betreuung wurden bei der Planung und Einrichtung der Räume berücksichtigt. Die dafür nötigen Raumreserven stehen zur Verfügung.

Der großzügige Außenspielbereich wird mit Sandspielmöglichkeiten und altersgerechten Spielgeräten angelegt. „Der Bereich für die Krippenkinder liegt direkt vor deren Räumen im Erdgeschoss und wird vom übrigen Freigelände abgetrennt. Die Ausgestaltung erfolgt in gemeinsamer Absprache mit dem Träger“, sagt Beichel.

Für die Flachdachfläche ist eine extensive Begrünung vorgesehen. „Dadurch werden das Mikroklima und auch der sommerliche Wärmeschutz des Gebäudes verbessert“, sagt Blume. Die Menge des abzuleitenden Regenwassers werde verringert und die Ableitung verzögert.

Die Bausumme für das Projekt liegt bei rund 4,9 Millionen Euro. Das Land zahlt eine Förderung von rund 330.000 Euro, der Bund rund 1,6 Millionen Euro und die Willehadi-Gemeinde rund 430.000 Euro, sodass die Stadt Garbsen insgesamt Eigenmittel von rund 2,5 Millionen Euro aufbringt.