31.3. ca 15 Uhr: 867 infizierte Menschen – Infos zur Kurzarbeit

+ + +  Die Region Hannover hat aktuell insgesamt 867 Menschen registriert, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben. Zudem hat die Region Hannover 149 Personen als genesen registriert. Basis für die ermittelte Schätzzahl der Genesenen ist das Meldedatum des Falles, wenn es länger als 14 Tage zurückliegt. Die in dieser Kategorie aufgezählten Patientinnen und Patienten sind außerdem weder in Behandlung in einem Krankenhaus noch gestorben. Diese Kriterien legen auch das Land Niedersachsen sowie das RKI an.

+ + + Leider hat es abermals einen neuen Todesfall gegeben: Eine 78-jährige Frau ist an den Folgen des Coronavirus gestorben. Damit gibt es nun 6 Corona-Todesfälle in der Region Hannover – der Altersdurchschnitt der Verstorbenen liegt bei 82 Jahren.

Verteilung nach Geschlecht:

Zum gegenwärtigen Stand sind zu rund 52 Prozent Männer betroffen, zu rund 48 Prozent Frauen.

Verteilung nach Alter:

  • Bis 14 Jahre: 30 Fälle
  • 15 bis 34 Jahre: 236 Fälle
  • 35 bis 49 Jahre: 231 Fälle
  • 50 bis 59 Jahre: 190 Fälle
  • Über 60 Jahre: 174 Fälle
  • Keine Angaben: 6 Fälle

Verteilung nach Kommunen:

  • Barsinghausen: 22 Fälle
  • Burgdorf: 14 Fälle
  • Burgwedel: 26 Fälle
  • Garbsen: 32 Fälle
  • Gehrden: 5 Fälle
  • Hemmingen: 21 Fälle
  • Isernhagen: 26 Fälle
  • Laatzen: 22 Fälle
  • Landeshauptstadt Hannover:  471 Fälle
  • Langenhagen: 42 Fälle
  • Lehrte: 21 Fälle
  • Neustadt: 14 Fälle
  • Pattensen: 11 Fälle
  • Ronnenberg: 24 Fälle
    Seelze: 26 Fälle
  • Sehnde: 10 Fälle
  • Springe: 16 Fälle
  • Uetze: 18 Fälle
  • Wedemark: 20 Fälle
  • Wennigsen: 11 Fälle
  • Wunstorf: 15 Fälle

+++ Derzeit werden in Krankenhäusern in der Region Hannover 143 Patientinnen und Patienten behandelt, die nachweislich oder mutmaßlich mit Corona infiziert sind. 48 befinden sich davon auf der Intensivstation.

+++ Alle Informationen rund um das Coronavirus finden Sie fortlaufend aktualisiert auf www.hannover.de/alleszucorona

 

Rettung durch Kurzarbeitergeld – Unternehmen sichern Arbeitsplätze

Seit Mitte März stiegen die Anzeigen von Kurzarbeitergeld von sonst unter zwanzig Anträgen im Monat auf ca. 5800 Anzeigen, Stand heute, an.

Diese dramatische Zahl nahm uns kurzfristig den Atem. Um die Herausforderung zu bestehen haben wir umorganisiert.

 „Alle verfügbaren Kräfte, die sonst im Kundenverkehr arbeiten, sind zur Verstärkung in die Bearbeitung von Kurzarbeitergeld und in die Hotlines beordert“, beschreibt Heike Döpke, Vorsitzende der Geschäftsführung die Situation.

Bei dieser Anzahl sind auch Anzeigen dabei, die evtl. mehrfach gemeldet wurden – also per Mail, zusätzlich Online und auch per Telefon. Wir bekommen weiterhin viele Anzeigen, sind jetzt aber bei der Bearbeitung schneller und erkennen Doppellungen früher. Um diesen Ansturm bewältigen zu können, werden wir auch am Wochenende arbeiten.

Nach anfänglichen Serverproblemen sind wir inzwischen über unsere Hotlines besser erreichbar und können unseren Kunden weiterhelfen.

Zu der Anzahl der betroffenen Beschäftigten ist zur Zeit noch keine seriöse Aussage möglich. Wie viele Mitarbeiter betroffen sind, wissen wir erst in der Bearbeitung und dann nach einem Abrechnungsmonat, genau. Die amtliche Statistik Ende April wird darüber Auskunft geben.

Wer ist betroffen?

Aktuell die Gastronomie, Touristik, der Handel, einige Gesundheitsberufe wie z.B. Ergotherapeuten, Physiotherapeuten und die personenbezogenen Dienstleistungen wie beispielsweise Frisöre. In diesen Branchen sind in der Regel wenige Arbeitnehmer pro Betrieb beschäftigt. Nachdem diese Betriebe in der zwölften Kalenderwoche nach und nach Ihr Geschäft meist vollständig schließen mussten, haben sie im Anschluss häufig Kurzarbeitergeld anzeigen müssen. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bleibt ohne Gäste oder Kunden nichts mehr zu tun. Die administrativen Tätigkeiten liegen dann oft bei der Inhaberin bzw. dem Inhaber. Aus größeren Industriebetrieben bekommen wir auch Kurzarbeitergeldanzeigen.

 „Noch vor 14 Tagen haben wir über arbeitsmarktpolitische Lösungen zur Fachkräftesicherung diskutiert. Heute sind wir froh, dass sich die Betriebe ihre Fachkräfte durch Kurzarbeitergeld sichern, erklärt Heike Döpke, Vorsitzende der Geschäftsführung.

 

Was ist Kurzarbeitergeld?

Viele Unternehmen mussten in der jetzigen Lage ihre Arbeitszeit reduzieren oder die Arbeit sogar ganz einstellen. Um Entlassungen zu vermeiden zeigen Unternehmen dann Kurzarbeitergeld an. Das Kurzarbeitergeld entspricht ungefähr dem Arbeitslosengeld und wird vom Betrieb gezahlt. Dieser bekommt das Geld dann von uns erstattet.

 

Wie kann man uns erreichen?

  • Telefon-Hotline für Arbeitgeber: 0800 / 4 5555 20.
  • Anfragen können auch per Mail gestellt werden: hannover.arbeitgeber@arbeitsagentur.de

Nachstehend eine Sammlung von Links zu weiterführenden Informationen zum Thema Kurzarbeitergeld:

Merkblätter / Vordrucke:

 

Telefon-Hotline für Arbeitnehmer: 0800/ 4 5555 00 und 0511/ 919 9000