Rund 150 Helferinnen und Helfer haben am Wochenende rund 500 Betten sowie 350 Nachtschränke auf das hannoversche Messegelände transportiert. Dort entsteht derzeit ein Behelfskrankenhaus. Hier sollen künftig Corona-Patientinnen und -Patienten behandelt werden, die aufgrund ihres Krankheitsverlaufs nicht mehr zu Hause betreut werden können, aber auch keine Behandlung auf der Intensivstation benötigen.
Die Betten und Nachtschränke stammen aus dem Bestand des Klinikums Region Hannover (KRH). Die Möbel waren durch die Modernisierung der Ausstattung in den Häusern des KRH frei geworden und in dem leer stehenden Gebäude des ehemaligen Klinikums in Springe zwischengelagert worden. Neben zwei Zügen der Regionsfeuerwehrbereitschaft III (Laatzen, Hemmingen, Springe, Pattensen) waren auch aha und das Klinikum Region Hannover mit 28 bzw. vier Fahrzeugen beteiligt. Insgesamt waren für den Transport am Wochenende knapp 50 Fahrzeuge im Einsatz.
„Wir sind dankbar für die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren und von aha“, sagte Regionspräsident Hauke Jagau. „Wir erleben eine Situation, in der Solidarität unheimlich wichtig ist. Ich bin froh, dass wir in dieser Krise – neben all den Unsicherheiten – auch eine enorme Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung erleben.“