Liebe Freunde,
wieder muss ich diejenigen enttäuschen, die gehofft hatten, einen authentischen Bericht über Aktuelles in Afghanistan zu bekommen.
Ich habe nichts Aktuelles in Afghanistan erlebt. Seit November bin ich in Deutschland. Aus familiären Gründen werden wir erst Anfang März ausreisen.
Also erzähle ich Ihnen die Geschichte von Karla Schefter, ihrem Verein C.P.H.A. und ihrem Krankenhaus im Bezirk Chak in der Provinz Wardak.
Frau Schefter ist Krankenschwester. Das Krankenhaus hat sie seit den frühen 90er Jahren aufgebaut. Sie hat lange in diesem Krankenhaus gelebt, hat es ausgebaut, hat die Belegschaft ausgesucht und die Pflegekräfte ausgebildet. Operationen und Entbindungen finden in diesem Krankenhaus statt, aber auch Zahnbehandlungen. Es gab dort in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen immer wieder Fortbildungskurse, z.B. für Physiotherapie. Frau Schefter konnte das Krankenhaus immer ausreichend mit Lebensmitteln, Medikamenten und Heizmaterial versorgen.
In der afghanischen Provinz gab und gibt es kein vergleichbares Krankenhaus, kein einziges.
In der Provinz Wardak gewannen die Taliban an Einfluss. Das Krankenhaus wird von beiden Kriegsparteien geschätzt und geschützt. Beide Seiten respektierten das Areal des Hospitals. Das schließt nicht aus, dass Kämpfe in der Umgebung auch Schäden im Krankenhaus verursachen.
Zu Hause hat sich Frau Schefter einen Kreis von Spendern geschaffen. Sie reist fleißig durch die deutschsprachigen Länder und berichtet über ihre Arbeit. Gebergemeinschaften entstanden, die erheblich dazu beitrugen, das Überleben des Krankenhauses zu ermöglichen. Frau Schefter hat ihr kostspieliges Projekt durch diesen anstrengenden Einsatz ganz wesentlich selber finanziert. Das ist etwas. Ein Krankenhaus mit mehreren Ärzten und entsprechendem Pflegepersonal ist nicht umsonst zu haben. Hinzu kommen die Kosten der Lebensmittel für das Personal und die Patienten, und für die Medikamente. Sogar eine kleine Schule für die Kinder des Krankenhauspersonals gibt es, sonst wären die Fachkräfte nicht in der umkämpften Provinz zu halten. Das alles kostet.
Formal ist Frau Schefter bei ihrem Verein C.P.H.A. als Projektleiterin angestellt, wodurch sie sozialversichert ist. Verantwortlich ist ein Vorstand, der im Laufe der Jahre mehrfach wechselte. Wie bei vielen Projekten der Entwicklungshilfe ist das Verstehen zwischen den Menschen vor Ort und der Basis in der Heimat ein großes Problem.
Frau Schefter konnte aus gesundheitlichen Gründen aber auch wegen der Sicherheit schon lange nicht mehr im Krankenhaus leben. Sie kommt noch nach Afghanistan, lebt dann aber im Kabuler OFARIN-Büro, wo sie ein Zimmer für sich und zwei weitere Räume für afghanische Verwaltungskräfte gemietet hat. Bisher kam sie zweimal im Jahr und blieb zwei bis drei Wochen in Afghanistan. In Kabul trifft sie sich mit wichtigen Geschäftspartnern und Freunden des Krankenhauses. Die Krankenhausärzte kommen zu ihr und besprechen die Arbeit. Während jedes Aufenthaltes kommt die Belegschaft von Chak einmal nach Kabul und wird mit Geschenken und einem Festessen belohnt.
Während jedes Afghanistanaufenthaltes stattet Frau Schefter, wenn irgend möglich, dem Krankenhaus einen Besuch ab. Die Fahrt von Kabul nach Chak dauert mindestens drei Stunden. Wenn die Taliban Teile der Reiseroute beherrschen, verhandelt die Krankenhausbelegschaft mit den Kriegsparteien und macht so den Besuch von Frau Schefter möglich. Diese hält sich dann nur kurz im Krankenhaus auf. Aber sie sieht genug vom Betrieb dort, um sich ein Urteil zu bilden. Bisher war sie immer mit dem, was sie sah, zufrieden. Wer Frau Schefter kennt, weiß, dass sie selten zufrieden ist und Unzufriedenheit niemals verbirgt. Diese Besuche in Chak waren auch nötig, um den Spendern zu Hause sagen zu können, sie habe den Krankenhausbetrieb gesehen.
Auch wenn Frau Schefter nicht in Afghanistan ist, kommen jeden Monat Verwalter und Ärzte aus Chak zu Einkäufen und zu Behördengängen nach Kabul und ins OFARIN-Büro. Während der Anwesenheit von Frau Schefter, kümmern sich ihre Leute ganz rührend um sie. Kriegerische paschtunische Männer lassen sich von einer alten Dame kommandieren und oft auch heftig kritisieren und ertragen das ohne Widerspruch. Ich hätte das nicht für möglich gehalten.
Aber die Motivation der Leute aus Chak ist nachvollziehbar. Sie wollen alles tun, damit ihnen das Krankenhaus erhalten bleibt. Es ist ihr Krankenhaus. Zunächst gingen dem Personal die ständigen Anordnungen von Frau Schefter auf die Nerven. Aber bald verstanden sie, dass die Arbeitsabläufe, in die sie sich mühsam einfügten, sehr sinnvoll waren. Meistens ging es gar nicht anders als Frau Schefter es vorgab. Inzwischen wissen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, was sie an dem Krankenhaus haben. Sie sind bei allen Seiten, die Krieg führen, angesehen und beliebt. Sie haben ein solides Einkommen. Sie wissen, dass sie etwas tun, was ihrer Heimat und den Menschen, die dort leben, hilft. Das Krankenhaus von Karla Schefter ist in Afghanistan angekommen und angenommen.
Aber kann das Krankenhaus, so wie es ist, noch in fünf Jahren arbeiten? Wenn es das nötige Geld bekommt, kann es das vielleicht. Aber sehen wir uns das mit dem Geld genauer an! Bisher kontrolliert Frau Schefter die Geldflüsse in Afghanistan. Wenn ein Mitarbeiter sich Krankenhausgelder in die eigene Tasche steckt, fällt er auf und wird entlassen. Doch was passiert, wenn Frau Schefter die Kontrolle über das Geld in die Hände der Verwalter und Ärzte legt? Sicher, die Belegschaft schätzt ihr Krankenhaus. Doch wenn ein Verwalter seinen Sohn verheiraten will oder wenn seine Mutter nach Indien gebracht werden muss, damit sie dort operiert wird – und wenn dieser Verwalter dann noch die Möglichkeit sieht, schnell mal in die Krankenhauskasse zu greifen, … ?
Wenn aber der Verein C.P.H.A. nicht mehr existiert und kein Geld mehr aus Deutschland kommt, ist das Krankenhaus binnen weniger Tage erledigt.
Sucht man für ein Entwicklungsprojekt die Finanzierung eines größeren Geldgebers oder gar des Staates, so wird einem genau dieses Hindernis in den Weg geräumt: Wird das Projekt auch ohne ausländische Förderung überleben? Der deutsche Staat verlangt daher für seine Unterstützung, dass das Projekt nach einer Frist von vier Jahren oder etwas mehr in die Obhut des Gastlandes übergeht. Für ein Krankenhaus bedeutet das, dass es dem afghanischen Gesundheitsministerium übergeben werden muss. Auch Frau Schefter hatte sich um Mittel der deutschen Bundesregierung bemüht und genau diese Auskunft bekommen. Sie hat darauf auf Bundesmittel verzichtet.
Diese Bedingung des Staates und anderer institutioneller Geldgeber zeigt, dass die Beamten und Funktionäre, die für diese Mammuts der Entwicklungshilfe die Entscheidungen verantworten, keine Ahnung von dem haben, was sie tun. Das Gesundheitsministerium ist wie die meisten afghanischen Behörden, hochkorrupt. Das Krankenhaus in Chak wäre unter der Regie dieses Ministeriums spätestens nach zwei Monaten nicht mehr funktionsfähig. Das Können der Belegschaft wäre verloren.
Das sind doch Binsenweisheiten, die genauso für die Gesundheitsministerien der meisten afrikanischen Staaten zutreffen. Weiß man im Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) nichts davon? Ja, dann muss die Belegschaft dieses Ministeriums komplett ausgetauscht werden – vielleicht mit Ausnahme der Reinigungskräfte.
Um ehrlich zu sein, es gab noch ein Hindernis, das eine Unterstützung des Krankenhauses durch das BMZ verhinderte: Die deutschen Beamten konnten aus Sicherheitsgründen nicht nach Chak reisen, um das Krankenhaus zu besuchen. Das stimmt natürlich.
Allerdings betraut die große staatliche Entwicklungshilfeorganisation GiZ afghanische Partner praktisch nur noch mit Projekten, auf die kein deutscher Verantwortlicher je einen Blick werfen wird. Ende 2018 hatte die GiZ keine einzige Person in Afghanistan. In den Jahren davor hielten sich nur wenige GiZ-Experten auf afghanischem Boden auf. Die lebten alle in einem Hochsicherheitsstützpunkt, den sie nicht verlassen durften. Auch unter diesen Umständen gab die GiZ wie jedes Jahr weit über hundert Millionen Euro für Projekte aus, die kein deutscher Experte sehen konnte. In Kundus wurde mit GiZ-Mitteln ein Haus für die Provinzverwaltung und das lokale Parlament auf dem weichen Boden einer ehemaligen Müllkippe gebaut. Wie zu erwarten wies das Gebäude schon nach wenigen Monaten schwerste Defekte auf. (Siehe „Risse im Fundament“ von Wolfgang Bauer in der ZEIT Nr. 36/2018!) In Mazar-e-Scharif wurde mit deutschen Mitteln ein Medizinzentrum gebaut, ohne dass sich nachträglich feststellen ließ, wer den Bauauftrag bekommen hatte. Dabei ist es sonnenklar: Öffentliche Gelder dürfen nur ausgegeben werden, wenn man ihre Verwendung überprüfen kann. Wenn man sich nicht an dieses Gesetz hält, richtet man auch in Afghanistan viel Unheil an. Gelder, deren Verwendung man nicht kontrollieren kann, landen in Afghanistan bei dem brutalsten Platzhirsch, der keine Mittel scheut, andere mögliche Auftragnehmer zu beseitigen. Mächtige Kriegsfürsten werden noch mächtiger gemacht. Korruption und Totschlag werden finanziert.
Wie harmlos wäre es dagegen, das Krankenhaus von Frau Schefter mit einem winzigen Bruchteil des Geldes zu unterstützen, das jährlich bei den Allerfalschesten landet. Frau Schefter sieht, was mit dem Geld, das sie zu verantworten hat, passiert.
Trotzdem bleibt es offen, was aus dem Krankenhaus werden soll. Ein Krankenhaus in Chak-e-Wardak leistet etwas für die Bevölkerung. Wird es dem afghanischen Gesundheitsministerium überantwortet, ist es als Krankenhaus erledigt. Das Können der Belegschaft geht größtenteils verloren. Was für eine Verschwendung!
Wenn das Krankenhaus nicht mehr durch Spenden finanzierbar ist, wäre es m.E. vertretbar, deutsche staatliche Gelder dafür einzusetzen, anstatt diese für die GiZ zu verschwenden. Sicher wäre es dann nötig, der Belegschaft des Krankenhauses eine selbständige, gut kontrollierte Verwaltung der eigenen Finanzen beizubringen. Das ist kein Kinderspiel, aber es sollte möglich sein. Vielleicht kann der Staat Krankenhäuser, wie das von Frau Schefter, stimulieren, mehr Ausbildung zu betreiben. In Chak sind Physiotherapeuten ausgebildet worden, die sich später in der Stadt Kabul selbständig machen konnten. Für Zahntechniker oder gar Zahnärzte kann man sich das auch vorstellen. Krankenschwestern und -pfleger lernen in Chak ebenfalls viel. Aber wo sollen sie ihr Können anwenden? In einem Krankenhaus, in dem die Arbeitsabläufe geregelt sind und Disziplin herrscht, wissen sie, was zu tun ist. In einem normalen afghanischen Krankenhaus gehen sie unter.
Natürlich denke ich bei solchen Erörterungen nicht nur an das Krankenhaus von Frau Schefter, sondern auch an die Schulen von OFARIN und an Aktivitäten anderer Privatinitiativen. Die Probleme sind ähnlich. Auch eine Lehrerin oder einen Trainer von OFARIN kann man nicht an eine beliebige afghanische Schule versetzen und hoffen, dass sich dadurch das Niveau der Schule hebt. Je besser eine Trainerin oder ein Lehrer bei OFARIN ist, desto mehr leiden sie an der staatlichen Schule.
Eine Unterstellung eines ordentlich funktionierenden Krankenhauses, wie dem von Frau Schefter, unter das Gesundheitsministerium kommt dagegen der Vernichtung von menschlichen Fähigkeiten gleich und verbietet sich. Das gleiche gilt für die Auslieferung von OFARIN-Schulen an das Erziehungsministerium.
Solche Überführungen in afghanische staatliche Verantwortung werden erst möglich, wenn die staatlichen Ministerien und Ämter in der Lage sind, die Ihnen unterstellten Institutionen zu finanzieren, zu verwalten und zu betreuen, so dass sie erfolgreich arbeiten können.
Aber die afghanische Staatsverwaltung ist in großen Teilen hochkorrupt. Doch warum ist sie das eigentlich? Seit der Vertreibung der Taliban Ende 2001 wird der afghanische Staatsapparat ganz überwiegend von der internationalen Gemeinschaft finanziert. Niemand hat seitdem ernsthaft versucht, den afghanischen Bürokraten zu vermitteln, dass sie Staatsdiener sind, dass sie für ihre Bürger da sind, damit diese in Sicherheit leben können, damit Krankenhäuser, Universitäten und Schulen arbeiten können, damit die Wirtschaft sich entwickeln kann und Arbeitsplätze entstehen. Stattdessen hat man alles in Korruption versinken lassen.
Dabei versteht jeder Afghane, dass Korruption der Gemeinschaft sehr schadet, dass sie ein alles erwürgendes Übel ist. Jeder beklagt sich darüber. Und es gibt durchaus Beamte, die versuchen, ihren Bereich „sauber“ zu halten. Im Kabuler Passamt findet man viele Schilder, die eine Telefonnummer angeben, die man anrufen soll, wenn ein Beamter Schmiergeld verlangt. Und im Passamt verlangt tatsächlich kein Beamter Schmiergeld.
Wäre es nicht die Pflicht derjenigen gewesen, die den Wiederaufbau des Staates finanzierten, die Korruption zu bekämpfen? Sie hätten doch nur die Gesetze ihrer Länder einhalten müssen. Schließlich gaben sie in Afghanistan die Steuern ihrer Mitbürger aus. Dabei wäre es ihre Pflicht gewesen, für die korrekte Verwendung dieser öffentlichen Mittel zu sorgen. Sie hätten dazu das volle Einverständnis der afghanischen Bürger gehabt. Stattdessen haben sie vor der Korruption resigniert, haben nicht so genau hingesehen, was mit dem Geld geschah, das ihnen ihr Staat anvertraut hatte. Sie haben die Korruption gefördert und Afghanistan geschadet.
Einige afghanische Bürokraten, beschweren sich über ausländische Einmischung, wenn sie ein Ausländer beim Betrügen erwischt. Aber es beklagen sich immer nur diejenigen, die erwischt werden. Die Sympathien ihrer Mitbürger haben sie nicht. Die anderen Afghanen wissen Bescheid, verlangen Konsequenzen für den Sündenbock und genießen die Schadenfreude. Doch das bekommen die Geldgeber nicht mit, weil sie keine Ahnung von dem haben, was sich in Afghanistan tut. Sie entscheiden in ihrer fernen Zentrale und lassen sich auf das Land, das sie „begünstigen“, nicht ein.
Wenn sich die internationale Gemeinschaft dazu aufgerafft hätte, eine afghanische Verwaltung aufzubauen, die eine Dienstleistungsagentur für ihre Bürger ist, wäre es kein Problem, gut funktionierende Projekte, die ausländische Privatinitiativen aufgebaut haben, dem afghanischen Staat zu überantworten. Doch ausländische Regierungen tun so, als ob es eine funktionierende afghanische Staatsverwaltung gäbe. Manchmal hat man den Eindruck, sie wissen es wirklich nicht besser. Noch heute wird die afghanische Verwaltung weitgehend mit ausländischem Geld finanziert. Man könnte also noch heute damit beginnen, diese Verwaltung zu einer Agentur für ihre Bürger umzugestalten. Doch dann müsste man ausreichend Personal abstellen, das sich auf das Land einlässt. Das kostet Geld. Aber langfristig ist es billiger, als bis in alle Ewigkeiten einen gescheiterten Staat zu füttern.
Solange man aber nicht zu solch‘ einem Neuanfang bereit ist, sollten sich Geberländer wie Deutschland um ihre Privatorganisationen kümmern, die sich in Afghanistan engagieren. Sie sollten viel besser darüber unterrichtet sein, was diese Organisationen tun und wie man sie sinnvoll fördern kann. Was diese Initiativen aufgebaut haben und was offensichtlich eine sinnvolle Unterstützung für die afghanische Bevölkerung ist, sollte im Prinzip unbefristet weiter bestehen können. Gute lokale Projekte dienen wenigstens einer Anzahl von Menschen. Die Afghanen erleben an einem guten Projekt, wie eigene Landsleute konstruktiv zusammenarbeiten. Alle sehen, was möglich ist. Das gibt Hoffnung und Selbstbewusstsein. Der deutsche Staat sollte sich auch klarmachen, dass in den Privatinitiativen, die in Afghanistan arbeiten, viel Landeskenntnis steckt.
Zurück zur Organisation C.P.H.A. und zu Frau Schefter! Der gesamte Vorstand von C.P.H.A. beschloss im Herbst 2019 seine Ämter aus Altersgründen nieder zu legen, ohne sich um eine Nachfolge zu kümmern. Dieser Vorstand wusste offensichtlich nicht viel über das Krankenhaus, für das er die Verantwortung trug.
Ohne Vorstand hätte sich C.P.H.A. aufgelöst. Das wäre das Ende des Krankenhauses gewesen. Nur ein neuer Vorstand konnte alles retten. Aber wer will sich schon in Afghanistan engagieren? Glücklicherweise hatte Frau Schefter mit einer Schule in Unterhaching bei München einen bewundernswerten Unterstützerkreis gewonnen. Die Schule veranstaltet jedes Frühjahr einen Afghanistantag, an dem traumhafte Summen für das Krankenhaus gespendet werden. Die Lehrer in Unterhaching standen vor der Frage, ob sie C.P.H.A. weiterführen sollen. Sie machten es sich nicht leicht. „Da müsste jedes Jahr einer nach Kabul reisen. Dazu gibt mir meine Frau nie ihr Einverständnis.“ Aber schließlich gelang es doch, aus dem Kreise dieser Lehrerschaft heraus einen Vorstand zu bilden. Eine der wenigen Privatinitiativen für die Menschen in Afghanistan hat überlebt.
Herzliche Grüße
Peter Schwittek.