Weihnachtsrundbrief mit Bildern und Hintergrund-Infos zur Arbeit von OFARIN

Teamarbeit in Afghanistan: Dr. Peter Schwittek im Gespräch mit jungen von OFARIN ausgebildeten Lehrerinnen. Im Hintergrund: OFARIN Lehrer im Gespräch mit einem fortschrittlich gesinnten Mullah. -- Bild: Uli Reinhardt, Zeitenspiegel (C)

Liebe Freunde,

wieder einmal muss ich Ihnen die Ohren volljammern, dass OFARINs finanzielle Situation sehr, sehr schlecht ist. Aber woran liegt das? Ist unser Programm zu teuer? Liegt es an Afghanistan?

 

Wie islamistisch ist OFARIN?

Bei einer Organisation, die sich in einem islamischen Land wie Afghanistan engagiert, stellt sich die Frage: Wie steht diese Organisation zum Islam?

Unterricht in der Mirza Mohammed Saradsch Moschee in Ser e Kotal, Kabul – Ein Mädchen möchte offensichtlich nicht fotografiert werden… — Bild: Uli Reinhardt, Zeitenspiegel (C)

In Filmaufnahmen aus unserem Unterricht sieht man Frauen und junge Mädchen, die ihre Gesichter verbergen. Geht es in OFARINs Unterricht fundamental-islamistisch zu? Nein, das geht es nicht. Bitte, überlegen Sie mal! Viele Schülerinnen kommen aus konservativen Familien. Dort ist es selbstverständlich, dass sich junge Mädchen und Frauen nicht von Fremden fotografieren, geschweige denn filmen, lassen. Die Schülerinnen verstecken ihre Gesichter, weil das Fernsehen da ist.

Während des Unterrichts bei OFARIN dürfen Schülerinnen und auch Lehrerinnen ihr Gesicht nicht verbergen. Das gilt auch für die Seminare, in denen Lehrerinnen auf neue Stoffgebiete vorbereitet werden. Die Begründung ist die gleiche wie in deutschen Schulen: Wenn man die Mimik einer Sprechenden nicht sieht, versteht man oft nicht, was sie sagt.

Es gibt andere islamische Verhaltensweisen, die in Deutschland unüblich, aber im afghanischen Alltag gebräuchlich sind. Frauen und Männer geben sich nicht die Hand. Diese Sitte hat keinen Einfluss auf das Lernen und Verstehen von Schülern im Unterricht. Also respektieren wir sie. Wenn eine Seite den Handschlag nicht wünscht, erzwingen wir ihn nicht. Das „nicht die Hand geben“ wird auch nicht als Zeichen der Minderwertigkeit der Frau verstanden, eher als zu intimer Kontakt. Meist sind es die Frauen, die den Handschlag verweigern.

Zu Beginn größerer Veranstaltungen bei OFARIN, etwa Fortbildungsseminaren, spricht ein Teilnehmer ein Gebet. Wir Ausländer machen dabei mit, um zu zeigen, dass wir die Religion unserer Kollegen achten. Ist ein naher Verwandter eines Freundes gestorben, gehen wir nach Möglichkeit mit in die Moschee.

Unterricht in der Bini Hizar Moschee am Stadtrand von Kabul. Hier Anne Marie und Peter Schwittek mit Mullah Mukthar. Bild: Uli Reinhardt (C)

Anne Marie trägt, wie auch unsere afghanischen Kolleginnen, bei der Arbeit ein leichtes Kopftuch. Ich trage meist afghanische Kleidung. In den heißen Monaten sind die landesüblichen weiten Hosen viel bequemer als westliche Röhrenhosen. Bei Moschee-Besuchen setze ich eine Kopfbedeckung auf – wenn ich es nicht vergesse. Das ist auch eine Geste des Respekts. Unsere afghanischen Kollegen aus dem Kabuler Büro machen sich diese Mühe nicht und besuchen Moscheen europäisch gekleidet.

Bei OFARIN ist alles dem Ziel untergeordnet, den Schülern Schulwissen zu vermitteln. Gute Kenntnisse im Schreiben, Lesen und Rechnen erweitern die Handlungsmöglichkeiten der Schüler enorm. Was die Schüler damit machen, haben wir nicht in der Hand. Sie könnten auch Pläne zum Bombenbau studieren oder Hassmeldungen formulieren und verbreiten. Bei OFARINs Schülern ist das allerdings sehr unwahrscheinlich. Die Möglichkeiten, das Wissen positiv zu nutzen, überwiegen bei weitem. Das Selbstbewusstsein der Schüler, die die elementaren Kulturtechniken beherrschen, ist groß.

Der Vater ist stolz auf die Tochter: In der Familie der Lehrer-Trainerin Fauziah Ghiamuddin mit ihrem Vater Ghiamuddin in Ser-e-Kotal. — Foto: Uli Reinhardt, Zeitenspiegel (C)

Auch Eltern und Lehrer sind stolz auf das Erreichte. Ganze Moscheegemeinden haben dank unseres erfolgreichen Unterrichts zu Solidarität und gemeinschaftlichem Handeln gefunden.

Man kann mit Partnern bestenfalls mühsam zusammenarbeiten, wenn man ihnen bei jeder Gelegenheit zeigt, dass man ihre Gewohnheiten, auch ihre religiösen Gewohnheiten, nicht respektiert. Ich sehe keine Gründe, islamische Riten zu verachten. Es ist unproblematisch, sich an islamischen Riten zu beteiligen. Das sind meist Formalitäten, die auch von den Gläubigen als Formalitäten wahrgenommen werden.

Ein Entgegenkommen von OFARIN gegenüber den Mullahs wird manchen von Ihnen Zahnschmerzen bereiten. Der Unterricht dauert bei uns täglich nur 90 Minuten. Davon sind 30 Minuten islamischer Religionsunterricht. „Muss das sein?“ Die Eltern unserer Kinder sind sehr zufrieden über OFARINs Religionsunterricht, weil der besser sei als der entsprechende Unterricht in staatlichen Schulen. Die Lehrkräfte, die Religion unterrichten, sind die gleichen, die wir für die Vermittlung des Lesens, Schreibens und Rechnens aussuchen und ausbilden. Sie haben offenbar eine andere Arbeitshaltung als staatliche Religionslehrer. OFARINs Religionsunterricht trägt nicht nur bei den Mullahs, sondern bei der Bevölkerung und den Familien der Schüler sehr zur Akzeptanz des Gesamtprogramms bei.

Für die Versorgung des Religionsunterrichts von OFARIN mit Unterrichtsmaterial ist das Ministerium für Islamische Angelegenheiten zuständig. Diese Versorgung ist kläglich. Die meisten Klassen arbeiten mit viel zu wenigen Lehrbüchern und innerhalb einer Klasse mit vollkommen verschiedenen Büchern gleichzeitig. Wir haben einmal ein Lehrbuch für den Religionsunterricht der zweiten Klasse schreiben lassen. Später haben wir kein Lehrmaterial mehr für den Religionsunterricht gestellt. Wir wollten uns nicht nachsagen lassen, dass wir uns als Ungläubige in die religiöse Erziehung einmischen. In das Unterrichtsgeschehen im Religionsunterricht haben wir uns nie eigemischt. Aber da der Religionsunterricht von „unseren“ Lehrern erteilt wird, und unsere Trainer auch etwas vom Religionsunterricht mitbekommen, würden uns feindselige Inhalte in diesem Fach nicht entgehen.

Schließlich können wir dank der Zusammenarbeit mit den Mullahs Moscheegebäude für unseren Unterricht nutzen. Würden wir darauf bestehen, dass wir keinen Religionsunterricht anbieten, wäre es allenfalls möglich, in den Moscheen zu arbeiten, wenn wir Miete zahlen. Ein Teil unseres Unterrichtes findet in Privatwohnungen statt. Auch hier zahlen wir keine Mieten. Gehörte kein Religionsunterricht zu unserem Programm, wären auch für die Privatzimmer Mieten fällig – und permanentes Feilschen um deren Höhe. Allerdings haben wir sowohl in Moscheen als auch in Privatwohnungen für bauliche Ergänzungen gesorgt, um unsere Arbeitsbedingungen zu verbessern.

Unser Verhalten gegenüber dem Islam und seinen Bräuchen hat uns eine friedvolle Zusammenarbeit beschert. Die persönlichen Beziehungen zu den Mullahs in den Moscheen, in denen wir aktiv sind, sind bestens. Man respektiert sich und ist sich sympathisch, obwohl man verschiedenen Glauben hat.

Unterricht in der Bini Hizar Moschee am Stadtrand von Kabul — Foto: Uli Reinhardt, Zeitenspiegel (C)

 

OFARINs Unterrichtsprogramm ist teuer

Unser Programm befasst sich mit Schulen und Unterricht. Es unterscheidet sich sehr von fast allen Unterrichtsprogrammen, die von gutwilligen Privatinitiativen in der dritten Welt durchgeführt werden. OFARIN hat sich das staatliche Unterrichtsprogramm und auch afghanische Privatschulen etwas angesehen. Wir sind überzeugt davon, dass Afghanistan zur Zeit nicht die Kapazitäten hat, aus eigener Kraft ein funktionierendes Unterrichtsprogramm aufzubauen. Es sind einfach keine Fachkräfte da, die einen Sinn dafür haben, wie Schüler denken und verstehen und wie man sie dazu führen kann, den Schulstoff zu beherrschen.

OFARIN hat ein elementares Schulprogrammes entwickelt, in denen Schüler sich den Schulstoff so aneignen, dass sie ihn schließlich beherrschen. Das Unterrichtsmaterial dafür haben wir selber entwickelt. Wir haben überlegt, wie man Menschen, die sich als Lehrkräfte zur Verfügung stellen, so vorbereiten muss, damit sie ihrer Aufgabe gewachsen sind. Schließlich haben wir erkannt, dass ein solches Unterrichtssystem eine ausreichende Zahl von Menschen – wir nennen sie Trainer – erfordert, die alles beobachten und die Lehrkräfte immer wieder darin bestärken, nach den von OFARIN erarbeitenden Methoden zu unterrichten. Das klappt ganz wunderbar. Wir sehen auch keine Probleme, uns weitere Unterrichtsbereiche zu erschließen und würden das gerne tun.

Lehrerfortbildung mit Peter Schwittek in Kalkua im Pandschir-Tal — Foto: Uli Reinhardt, Zeitenspiegel (C)

Es wäre Größenwahn anzustreben, dass OFARIN das staatliche Schulprogramm verdrängt. Doch wenn OFARINs Programm eine nennenswerte Größe erreicht hat, wird man die Unterrichtsmethoden vergleichen und beginnen, das staatliche System zu reformieren. Den Afghanen ist durchaus klar, dass ihr jetziges Schulsystem sehr, sehr leistungsschwach ist.

Aber ein Programm wie das von OFARIN ist kostspielig. Es braucht Lehrkräfte, Trainer und Menschen, die Unterrichtsmaterial erarbeiten, die Lehrer schulen und das Ganze steuern. Ohne dieses Personal ist das Programm von OFARIN nicht zu haben. Dabei setzen sich unsere Mitarbeiter in bewundernswerter Weise ein und werden seit über einem Jahr nur mit Notlöhnen bezahlt.

 

Lohnen sich Bemühungen um Afghanistan überhaupt?

Ein weiteres Hindernis für unsere Arbeit in Afghanistan ist Afghanistan. In das Land ist seit der Vertreibung der Taliban im Jahre 2001 unglaublich viel Geld geflossen. Trotzdem sind keine blühenden Landschaften entstanden. Wir haben Soldaten zur Absicherung des staatlichen Neuaufbaus geschickt und Experten für Zivilprojekte, und wir haben gezahlt und gezahlt. Aber in Afghanistan ist praktisch nichts entstanden. Es gibt keine korrekte Verwaltung, kein Rechtswesen das für das Recht sorgt, keine Sicherheit für Leben und Eigentum der Bürger, kein leistungsfähiges Gesundheitswesen, kein zuverlässiges Militär, keine Schulen, in denen etwas gelernt wird. Es klappt einfach nichts.

Das alles stimmt. Es zeigt aber nur, dass man Entwicklung nicht mit unangemessenen Mitteln erzwingen kann. 2001 hatte Afghanistan über 20 Jahre Krieg und Bürgerkrieg hinter sich. Nirgends gab es ausgebildete Fachkräfte. Warlords beherrschten das Land. Jede Familie musste für sich selber sorgen und sich gegen andere behaupten. Ein Sinn für das gemeinsame Ganze fehlte.

Man gab den Afghanen eine Blaupause, wie Demokratie zu funktionieren hat. Die USA mauschelten eine, wie sie hofften, gehorsame Regierung an die Macht, und „der Westen“ kippte Millionen und Abermillionen von Dollars in das Land ohne sich zu vergewissern, was damit geschah. Das musste zu einer gigantischen Korruption führen. Entwicklungsprojekte wurden ohne Rücksicht auf die Realitäten Afghanistans an grünen Tischen in Nordamerika und Europa ausgedacht und von dort aus eng gesteuert. Eine Koordination der Bemühungen der helfenden Nationen fand praktisch nicht statt.

Die Nachbarländer Afghanistans wurden nicht in den Neuanfang mit einbezogen. Pakistan versucht Afghanistan zu seinem Vasallenstaat zu machen, wie es das schon während der Herrschaft der Taliban war. Solange das nicht gelingt, destabilisiert Pakistan das Nachbarland, damit es nicht auf die eigenen Beine und zu eigenen Kräften kommt. Dabei macht sich Pakistan, wie es schon die Briten während ihrer Kolonialherrschaft getan haben, die permanenten Reibereien zwischen den verschiedenen Ethnien und Stämmen Afghanistans zu Nutze. Pakistan ist in seinem militärischen Denken ganz auf die Feindschaft mit Indien fixiert und braucht Afghanistan als sicheres Hinterland für den Fall eines Krieges mit Indien. Außerdem stellt Afghanistan Gebietsforderungen an Pakistan. Die Taliban-Bewegung und jetzt auch terroristische Kontingente, die angeblich zum Islamischen Staat gehören, leben von der massiven Unterstützung durch das pakistanische Militär mit Waffen, Material und Geld. Praktisch alle Anschläge in der Stadt Kabul werden von pakistanischen Terrorfachleuten geplant.

Das selber ziemlich instabile und rückständige Pakistan finanziert seine Terror-Aktivitäten mit reichen Zuwendungen der USA an das pakistanische Militär. Es ist absurd, dass der amerikanische Präsident die kriegerischen Auseinandersetzungen in Afghanistan durch Verhandlungen mit einer der lokalen Konfliktparteien beilegen will, ohne die ausländischen Kräfte, die diese Auseinandersetzungen schaffen, auch nur zu erwähnen. Die brisante kriegerische Grundierung der regionalen Situation kann nur unter Berücksichtigung der vitalen Interessen der regionalen Mächte beigelegt werden. Doch das gibt die aktuelle Weltlage nicht her.

Die Afghanen sind sehr wohl in der Lage, erfolgreich zusammen zu leben und zu arbeiten. Bis 1978 war Afghanistan ein einigermaßen funktionierendes und international unauffälliges Staatswesen. Fleiß, Verantwortungsbewusstsein, Gewissenhaftigkeit, freundschaftliche, zielorientierte Zusammenarbeit; all das kann man täglich in diesem Land erleben, insbesondere auch bei OFARIN, aber nicht nur dort. Es ist aber – wie überall in der Welt – nötig, dass die Menschen für ihre Arbeit und für ihr Zusammenleben geeignete Rahmenbedingungen haben. Bei OFARIN gibt es solch‘ ein Umfeld. Dort entsteht Selbstbewusstsein und Hoffnung. Dagegen hat die internationale Gemeinschaft mit Bergen von Dollars keine Zukunftsperspektiven schaffen können. Man hat die Afghanen mit dem vielen Geld alleine gelassen.

Es ist nachvollziehbar, dass gesagt wird: „Wir haben geholfen und gezahlt, aber Afghanistan hat nichts zustande gebracht. Die Afghanen sind unfähig, einen ordentlichen Staat zu bilden.“ Es stimmt aber nicht.

Also, woran liegt es?

Es stimmt, dass OFARINs Programm Geld kostet. Aber das ist unvermeidlich. Qualität kostet.

Es stimmt auch, dass die deutsche Öffentlichkeit afghanistanmüde ist. Das ist verständlich aber ungerecht. Es zeugt von Unkenntnis des Geschehens in Afghanistan.

Manche Menschen, die das erste Mal von OFARIN hören, schrecken zurück. „Schulen gut! Aber in Moscheen?“ Ist dieses OFARIN ein Politsekte, die den Islamismus verharmlosen will? Das ist OFARIN keineswegs. Der Islam, die Mullahs und die Moscheen gehören in Afghanistan zum täglichen Leben. Es wäre töricht, diesen wesentlichen Teil des afghanischen Lebens ausklammern zu wollen. Ich habe hier einige Aspekte unseres Zusammenlebens mit Moscheen und Mullahs skizziert und hoffe, dass Sie sehen, wie selbstverständlich, ja harmlos unsere Beziehungen zu den Moscheen sind.

Wie eingangs gesagt brauchen wir dringend Geld. Dazu kann ich nur meine Idee wiederholen, dass wir die Anzahl der Menschen, die uns unterstützen, erhöhen müssen. Viele von Ihnen finden unser Programm prima. Und das ist es auch. Wenn andere Menschen von dem Programm hörten, wären sicher welche darunter, die das auch so sehen, und uns in Zukunft unterstützen würden. Vielleicht bieten Ihnen die vorangehenden Abschnitte Argumente, andere Mitmenschen zu überzeugen. Wir sind auch gerne bereit, Fragen, die Ihnen gekommen sind, zu beantworten.

Wir von OFARIN wünschen Ihnen ein Frohes Weihnachtsfest und alles Gute zum Neuen Jahr.

Peter Schwittek.

 

Ergänzung durch Wolfgang Siebert:

Mittlerweile gibt es etliche Medienberichte über OFARIN. Leider sind manche davon nicht mehr im Archiv der Sender zu finden. Darum führe ich hier einige Links an:

  • Einen kurzen (ca. 4-minütigen) aber recht informativen Bericht aus dem heute-journal  vom 5.6.2018 finden Sie hier auf YouTube.
  • Auch auf YouTube finden Sie einen sehenswerten ca. 30-minütigen Film der Produktionsfirma Kristall, der 2017 bei arte ausgestrahlt wurde.
  • Am 28.11.2017 war das Ehepaar Schwittek zu Gast beim Deutschlandfunk Kultur in der Sendung „Im Gespräch“. Um diese Sendung zu hören, gehen Sie bitte auf die Medienseite von www.ofarin.de. Scrollen Sie sodann ganz nach unten und klicken Sie bitte den grauen Balken an. Nur hier öffnet sich z.Zt. der gültige Link. – Weiterhin finden Sie auf dieser Seite auch unterschiedliche  Presseartikel.

Fehlt noch etwas?

Naja, vielleicht noch das Spendenkonto

IBAN: DE85 7905 0000 0360 1044 18
BIC: BYLADEM1SWU

Sparkasse Mainfranken Würzburg

Der Verein ist vom Finanzamt Würzburg als gemeinnützig anerkannt.

Spenden sind steuerlich abzugsfähig.

Wenn Sie uns auf dem Überweisungsträger im Feld Verwendungszweck
Ihre Adresse angeben, schicken wir Ihnen gerne eine Spendenquittung.

Mehr unter: www.OFARIN.de

 

Vielleicht noch eine Buchempfehlung:

Wenn ein Wissenschaftler, z.B. ein Physiker, Ergebnisse seiner Forschung veröffentlicht gehört unbedingt die Beschreibung der Versuche und der Bedingungen dazu unter denen er die neuen Erkenntnisse gewonnen hat. Man kann jedes Ding aus unterschiedlichen Perspektiven heraus betrachten… Für Geisteswissenschaften und politische Zusammenhänge gilt dies umso mehr.

Peter Schwittek macht es vor und zeigt, das so manches Problem mit Afghanistan dadurch entsteht, dass wir die Verhältnisse dort nur durch unsere ‚westliche Brille‘, also nur von unsere Perspektive aus betrachten…

Wir müssen lernen und uns in die Lage versetzen fremde Länder und Menschen auch von anderen Blickpunkten aus zu betrachten. Erst dann werden wir in der Lage sein zu verstehen, wirkungsvoll und effektiv zu helfen – und auch Einfluss zu nehmen.

Das lesenswerte Buch von Peter Schwittek, „In Afghanistan“, lässt die Leserin/ den Leser Zusammenhänge verstehen, die viele westliche Akteure und Berichterstatter noch nicht einmal bemerkt haben. Das Buch hat 240 Seiten und kostet 22,90€.

 

Und zum Schluss noch einige weitere Bilder:

Unterricht in Reshkor am Stadtrand von Kabul mit der Lehrerin Nagiah Taljulbaizar. — Bild: Uli Reinhardt, Zeitenspiegel (C) 

 

Ausbildung & Kontrolle: Unterrichtsbesuch in der Mirza Mohammed Saradsch Moschee in Ser e Kotal, Kabul. — Bild: Uli Reinhardt, Zeitenspiegel (C)

 

Unterricht in einer Moschee im Kalkua im Pandschirtal. — Bild: Uli Reinhardt, Zeitenspiegel (C)

 

Hinab ins Pandschirtal — Bild: Uli Reinhardt, Zeitenspiegel (C)